DOK.fest München - von 8.-18.5. im Neuen Rottmann

Ticktets ab sofort unter https://www.dokfest-muenchen.de oder an der Abendkasse

DOK.fest 2025
Programm im Neuen Rottmann Kino

40. Internationales Dokumentarfilmfestival München
07. bis 18. Mai im Kino, 12. bis 25. Mai @home

Das DOK.fest München feiert seinen 40. Geburtstag. Für die Jubiläumsedition vom 07. bis 25. Mai 2025 präsentiert das Festival neue Filmreihen und hochkarätige Wettbewerbe. Mehr als 100 Highlights des internationalen Dokumentarfilms, intensive Filmgespräche und ein umfassendes Rahmenprogramm gewähren einen Einblick in die unterschiedlichsten Lebenswelten, in aktuelle Themen und Geschichten.
Dokumentarfilme bringen Menschen zusammen, berühren, erheitern oder erhellen. Sie fördern vielfältigen interkulturellen Austausch, Empathie und Bildung und stärken damit unsere demokratischen Grundwerte.
Unser Ziel ist die größtmögliche Teilhabe: Wir präsentieren die Filme auf der großen Leinwand in den Münchner Kinos und deutschlandweit barrierearm auf den heimischen Bildschirmen: DOK.fest München stays dual!
Vorverkauf ab 24. April 2025 auf unserer Website: www.dokfest-muenchen.de - ab 8.Mai auch an der Kinokasse

Bei allen Vorstellungen des DOK.fest München gilt freie Platzwahl / Ticketreservierung ist leider nicht möglich.

Bitte beachten Sie: Zutritt zu den Vorstellungen des DOK.fest erst ab 18 Jahren, da die Filme keine FSK Bewertung haben

Programm im Neuen Rottmann Kino

1-800-ON-HER-OWN©DOK.fest München

Do 15.05. 18:00 Uhr
1-800-ON-HER-OWN – Dana Flor

USA 2024, 80 Min., EnglOF

Pionierin, Mutter, Vorbild – ein nahbares Porträt über die Musikerin Ani DiFranco.

Mit nur 50 Dollar Startkapital gründet Ani DiFranco in den 1990er-Jahren ihr eigenes Plattenlabel und wird zur Ikone ihrer Zeit. Junge Menschen können sich in ihren Songs und in ihrer Botschaft wiederfinden. Der Film ist ein vielschichtiges Porträt einer inspirierenden Frau – früher wie heute – , die mit ihrer Musik eine ganze Generation geprägt hat.

Daniela Graf / DOK.fest München

GIRLS_AND_GODS©GoldenGirlsFilm

Do 15.05. 20:30 Uhr
GIRLS & GODS – Arash T. Riahi

Österreich, Schweiz 2025, 103 Min., OmeU

Feminismus und religiöser Glaube – ein unlösbarer Widerspruch oder doch vereinbar?

Kann Feminismus religiös sein – und Religion feministisch? FEMEN-Aktivistin Inna Shevchenko geht kritisch der Frage nach, wie sich feministische Überzeugungen und monotheistische Religionen miteinander denken lassen. Entlang vielfältiger Stimmen entsteht ein Spannungsfeld, das Raum für Zweifel, Widerspruch und neue Perspektiven öffnet.

Elena Lanzinger / DOK.fest München

Fr 16.05. 16:00 Uhr
THE DISAPPEARANCE OF OUR MOMENTS – Ahmad Siyar Noorzad

Deutschland, Türkei, Afghanistan 2024, 89 Min., OmeU

Eine Familie gefangen im Niemandsland zwischen zwei Grenzen. Ein Film wie ein Mythos.

Gestrandet nach der Flucht aus Afghanistan: Der Vater schuftet nachts, damit er tagsüber für die Kinder da sein kann, während die Mutter in einer Werkskantine arbeitet. Ein zart erzählter Film, der in seinen ganz eigenen, oft rätselhaften Bildwelten an die ganz Großen des Arthouse-Kinos erinnert. Ein Film, der lange nachhallt.

Jan Sebening / DOK.fest München

THE_DISAPPEARANCE_OF_OUR_MOMENTS©DOK.fest München

Fr 16.05. 18:00 Uhr
THE FABULOUS GOLD HARVESTING MACHINE – Alfredo Pourailly De La Plaza

Chile, Niederlande 2024, 77 Min., OmeU

Toto, 56, Goldschürfer in Patagonien, steht vor der Entscheidung: in die Stadt gehen oder bleiben?

Toto ist einer der letzten Goldschürfer in Feuerland, im äußersten Süden Chiles. Mit seinen bald 60 Jahren fällt ihm die Arbeit immer schwerer, die Feuchtigkeit, die körperliche Belastung setzen ihm zu. Dennoch denkt er nicht im Traum daran, sein selbstbestimmtes Leben aufzugeben. Sein Glück: Sohn Jorge will ihm eine Goldwaschmaschine bauen.

Samay Claro / DOK.fest München

FABULOUS_GOLD_HARVESTING_MACHINE©DOK.fest München

Fr 16.05. 20:00 Uhr
HOW TO BUILD A LIBRARY – Maia Lekow

Kenia, USA 2025, 100 Min., OmeU

Von der Kolonial-Bibliothek zum Kulturraum: Zwei Frauen aus Nairobi gehen an ihre Grenzen.

Die zwei jungen Frauen Shiro Koinange und Angela Wachuka transformieren eine Bibliothek aus der Kolonialzeit: Die 1931 für Europäer*innen gegründete Institution soll ein Raum für Kunst und Kultur, Bildung und Austausch werden. Die beiden müssen zwischen aufreibender Lokalpolitik, Fundraising-Dinners und Diskussionen über Dekolonialisierung navigieren.

Barbara Off / DOK.fest München

HOW_TO_BUILD_A_LIBRARY©DOK.fest München

MY_SWEET_LAND©DOK.fest München

Sa 17.05. 16:00 Uhr
MY SWEET LAND – Sareen Hairabedian

USA, France, Ireland, Jordan 2024, 86 Min., OmeU

Bleiben können oder fliehen müssen – der Konflikt um Bergkarabach nagt an Vrejs Kindheit.

Vrej wächst in den sanften Hügeln seiner Heimat auf, mit gesungenen Heldensagen und in dem Glauben, dass bewaffneter Konflikt unvermeidbar ist. Als der Krieg um die ehemalige Republik Bergkarabach erneut entflammt, muss die Familie wieder fliehen – ihre Rückkehr ist ungewiss. Diese dichte und liebevolle Beobachtung ist Hairabedians Langfilmdebüt.

Anna Magdalena Hofer / DOK.fest München

AZZA©DOK.fest München

 

Sa 17.05. 18:00 Uhr
AZZA – Stefanie Brockhaus

Deutschland 2025, 88 Min., OmeU

Geschieden und als Fahrlehrerin tätig? Eine Revolution der kleinen Schritte in Saudi-Arabien.

Seit 2018 dürfen Frauen in Saudi-Arabien Autofahren. Azza behauptet sich in Jeddah als Fahrlehrerin gegen Alltagssexismus, wehrt sich gegen die Einschränkungen und Gewalt, mit denen ihr Exmann sie und ihre Kinder weiterhin drangsaliert. Immer wieder sucht und findet sie kleine Freiräume. Einfühlsam und sensibel beobachtet von einem Frauenfilmteam.

Silvia Bauer / DOK.fest München

 

AT_THE_DOOR_OF_THE_HOUSE_WHO_WILL_COME_KNOCKING ©DOK.fest München

Sa 17.05. 20:30 Uhr
AT THE DOOR OF THE HOUSE WHO WILL COME KNOCKING – Maja Novaković

Serbien, Bosnien und Herzegowina 2024, 84 Min., OmeU

Ein Pferd, sein Mensch und ewige Natur. Ein flüchtiger Blick ins Leben eines Eremiten.

Am Rande eines kleinen Dorfes in Bosnien-Herzegowina lebt Emin. Seine Tage bestehen aus Holzhacken, Tiere füttern, Feuer machen und dem Blick in die ewige Leere des Waldes. Die Kamera begleitet ihn vorsichtig und zurückhaltend und Emin wirkt zunächst im Reinen mit sich und der Natur. Oder verbirgt die Stille, die ihn umgibt, eine tiefe Einsamkeit?

Daniela Graf / DOK.fest München

VRACHT©DOK.fest München

So 18.05. 14:00 Uhr
VRACHT – Max Carlo Kohal

Schweiz 2024, 80 Min., OmeU

Kammerspiel auf einem Containerschiff: Rudmer träumt davon, eines Tages selbst Kapitän zu sein.

Rudmer ist Lehrling auf einem Binnenschiffer. Er trotzt dem harten Leben an Bord, denn er verfolgt einen Traum: Als Kapitän auf der Brücke stehen. VRACHT ist keine soziologische Studie, sondern ein wundersam kurzweiliger Film: Spielerische Szenen, eine raffinierte Montage und monumentale Bilder. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Dokumentarfilm Musikpreis!

Jan Sebening / DOK.fest München

VOM_TRAUM_UNSINKBAR_ZU_SEIN©DOK.fest München

So 18.05.16:00 Uhr -  BEST DOKS
VOM TRAUM, UNSINKBAR ZU SEIN – Tom Fröhlich
Deutschland 2024, 87 Min., OmeU

Wovon träumt ein Schiff? Ehemalige DDR-Kutter als Denkmal, Hochseetrawler und Mythos.

Als Teil der DDR-Flotte trugen sie einst den Traum vom Fortschritt über die Meere. Heute erzählen vier Schiffe und die Menschen, die mit ihnen arbeiten, von ihrem Leben seit der Wende. Man lernt Objekte kennen, in denen Maschinen eine Seele haben – und für die die weite See zur Heimat wurde. Ein Film über das Weiterleben von Erinnerung im Stahl.

Ludwig Kramer / DOK.fest München

WOMAN MOTHER©DOK.fest München

So 18.05. 18:00 Uhr -  BEST DOKS
WOMAN/MOTHER
– Klara Harden - mit anschließendem Q&A
Deutschland 2025, 91 Min., OmeU

Kreativer Ausdruck trotz Isolation und Vereinnahmung als Mutter – eine performative Suche.

Mara und Klara verbindet eine langjährige Freundschaft. Als sie die erste Tanzperformance planen, seit Mara Mutter ist, wird sie wieder schwanger. Klara lotet mit ihr aus, was möglich ist. Doch die Geburt des zweiten Kindes lässt Mara kaum nochkreativen Raum. Intim und ehrlich, ein berührender Film über den Versuch, sich als Mutter nicht zu verlieren.

Ysabel Fantou / DOK.fest München

THE_THOUGHTS_OF_OUR_ANCESTORS©MoritzDehler - BEST DOKS

So 18.05. 20:00 Uhr -  BEST DOKS
DOK.fest SHORTS

Was ist das eigentlich: Ein Dokumentarfilm? Vier Filme - vier Antworten.

Dokumentarfilme sehen auf die Welt – und gleichzeitig reflektiert jeder Dokumentarfilm das eigene Medium. Vier kurze, experimentelle Filme loten die Möglichkeiten des filmischen Erzählens aus. Ob monumentale Bildwelten, Internet-Fundstücke oder Animationen: Lassen Sie sich verzaubern von gedanklichen Volten oder afro-futuristischen Inszenierungen. Jan Sebening

Die Filme:

READY TO DIE – Basilio Maritano Sailer
Deutschland 2024, 30 Min., OmeU

Wofür würdest Du dein Leben geben? Ein Enkel antwortet seinem Großvater – ein Cine-Poem.

Eine Ausbildungs-Kaserne der italienischen Carabinieri, wenige Tage vor der Vereidigung der neuen Rekruten. Der kurze Film von Basilio Maritano entwirft mit ausgeklügelten Cadragen und einer mutigen Montage ein kaleidoskopisches, filmisches Experiment. Traditionen, Machtstrukturen und die eigene, schmerzvolle Familiengeschichte verweben sich zu einer kinematografischen Narration, deren Sog man sich schwer entziehen kann.

ACCIDENTAL ANIMALS – Felix Klee
Deutschland 2024, 10 Min., OmdU

Wildwechsel im Internet - eine kurze filmische Versuchsanordnung.

Hunderte Autos mit je fünfzehn Kameras scannen unsere Welt, um uns die nahtlose User*innen Experience von Google Street View zu ermöglichen. Logischerweise geht das nicht ohne Unfälle, Glitches oder unverhofften Wildwechsel. Und während sich der kurze – und kurzweilige – Film in den entlegensten Winkeln des Internets umsieht, sinniert eine Stimme aus dem Off, was das alles über uns als User*innen aussagen könnte. Kommen die wichtigen Denkanstöße demnächst vom Algorithmus?

SO IST DAS LEBEN UND NICHT ANDERS. – Lenia Friedrich
Deutschland 2024, 13 Min., OmeU

Animierter Dokumentarfilm für eine sehr alte Nachbarin - eine filmische Liebeserklärung.

Frau Miko wohnt gleich nebenan. Sie ist alt, sehr alt, vielleicht sogar schon hundert – wer kann das schon wissen? Denn Frau Miko vergisst Dinge. Und genau das ist für die Regisseurin und Animatorin der Anlass, über ihr eigenes Älterwerden zu sinnieren: Was ist, wenn wir unsere Erinnerungen verlieren, was bleibt uns dann noch? Animationsfilme waren immer schon ein wunderbares Medium, um den großen philosophischen Fragen nachzugehen. Und so nimmt uns dieser kurze, ganz und gar meisterhaft gearbeitete Film behutsam mit auf seine Gedanken-Reise. Pure Kinomagie.

THE THOUGHTS OF OUR ANCESTORS – Kokutekeleza Musebeni
Deutschland 2024, 29 Min., OmeU

Die Traumata unserer Ahn*innen: Müssen wir sie erben? Oder können wir das Erbe ausschlagen?

In einer fernen Zukunft, frei von Kriegen und Diskriminierungen, empfängt eine junge, schwarze Frau Erinnerungen aus unserer Gegenwart. Sie muss sich entscheiden, ob sie das Trauma ihrer Ahn*innen erben oder löschen möchte. Eine hybride Filmreise zwischen afro-futuristischen Science-Fiction und dokumentarisch erzählter Lebensgeschichte der Regisseurin Kokutekeleza Musebeni, als Kind einer Deutschen und eines Tansaniers. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verweben sich in diesem kurzen filmischen Experiment. Ein Science-Fiction Road Movie, Semifinalist des 2024 Student Academy Award Documentary.

Jan Sebening / DOK.fest München

 

Preise:  

    Einzelticket Kino: 11,00 Euro
    Ermäßigtes Einzelticket Kino: 9,00 Euro
    Einzelticket @home: 5,00 Euro
    Festivalpass Kino: 80,00 Euro -  Ab sofort online https://www.dokfest-muenchen.de/Festivalpass?lang=de
    Festivalpass @home: 50,00 Euro
    Festivalpass Dual: 100,00 Euro
    Late Bird Festivalpass Kino: 25,00 Euro
    Last Weekend Festivalpass @home: 12,00 Euro

Alle Infos zu Preisen und Vorverkauf: https://www.dokfest-muenchen.de/Tickets_Infos
Vorverkauf ab sofort nur online - Ab 8. 5. auch im Kino

Bitte beachten Sie: Zutritt zu den Vorstellungen des DOK.fest erst ab 18 Jahren, da die Filme keine FSK Bewertung haben

Bei den Vorstellungen des DOK.fest München handelt es sich um externe Veranstaltungen - Tickets hierfür werden vom DOK.fest München verkauft (www.dokfest-muenchen.de ), nicht vom Neuen Rottmann Kino. Wir bitten um Verständnis, dass Kundenkarten und Gutscheine vom Neuen Rottmann Kino/FTB Wilhelm hier nicht akzeptiert werden können.