31.5. um 18 Uhr - BLINDER FLECK - mit anschließender Diskussion mit Regisseurin Liz Wieskerstrauch, Moderation: Markus Karbaumer
Regie & Buch: Liz Wieskerstrauch, u.a. mit Schauspielerin Alina Levshin, Rudolf von Bracken (Familienrechtsanwalt), Ellen Engel (Opferanwältin), Dr. Andreas Krüger (Kindertraumatherapeut), Axel Petermann (Kriminalbeamter)
Länge: 80min., FSK: ab 16 Jahren freigegeben
Prädikat besonders wertvoll
Man sieht sie nicht, die Opfer von Ritueller Gewalt, obwohl sie seit vielen Jahren immer wieder von ihren Torturen ihrer Kindheit berichten. Man will das nicht hören, man will das nicht sehen, will es nicht glauben. Und die Täter sieht man erst recht nicht.
Dabei wurde Kindesmissbrauch in sexualisierten Gewaltstrukturen mehrfach aufgedeckt und die Missbrauchsabbildungen, die zuhauf dabei entstehen, im Internet gefunden. Doch wie diese Aufnahmen entstehen, mit welchen immer wiederkehrenden Trainings- und Foltermethoden oder gar kultischen Ritualen voller verdrehter Ideologien Kinder regelrecht abgerichtet werden, um bei Zwangsprostitution und Sexorgien auf Knopfdruck zu funktionieren, das bleibt noch immer im Verborgenen.
Dieser investigative Film zeigt das Ausmaß organisierter ritueller Gewalt in Deutschland und wirft die drängende Frage auf, warum die Ermittlungen bislang in keinem einzigen Fall zu einer Anklage, geschweige denn zu einer Verurteilung geführt haben.
Triggerwarnung: Dieser Film zeigt keinerlei Bilder von Gewalt. Dennoch können Betroffene durch diese Berichte retraumatisiert werden. Auch nicht selbst Betroffene können von solchen Schilderungen schockiert sein.
Mehr zum Film: https://www.wieskerstrauch.com/projekt-blinder-fleck/