16.04.2025 - SIEBEN WINTER IN TEHERAN - DEUTSCHER MENSCHENRECHTS - FILMPREIS 2024 - VVK ab sofort
Dokumentarfilm | Deutschland/Frankreich 2023 | 99 Minuten
Regie: Steffi Niederzoll
„Mit einem besonderen Gast! Nach dem Film spricht Shole Pakravan, die Mutter von Reyhaneh, mit dem Journalisten Marko Junghänel über ihre persönlichen Erinnerungen. Das Gespräch findet in Englischer Sprache statt.“
Die Vorführung ist eine Kooperation des Münchener Anwaltvereins mit Missio München und der Fachstelle 5.MD - Medien und Digitalität.
Die Iranerin Reyhaneh Jabbari wurde im Oktober 2014 im Alter von 26 Jahren hingerichtet, weil sie in Notwehr einen Mann getötet hatte, der sie vergewaltigen wollte. Der Dokumentarfilm rollt den Fall auf, der juristisch brisant ist, weil er viel über die iranische Gesellschaft und ihre korrupte Justiz sowie das Verhältnis der Geschlechter untereinander verrät. Der erschütternde Film greift auf heimlich aufgenommene Videos mit Jabbari und Aussagen ihrer Familie zurück und plädiert eindringlich gegen die Todesstrafe.
Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis ehrt Regisseurinnen, Regisseure, Autorinnen und Autoren, die sich mit ihren Kino-, Fernseh- und Filmproduktionen in herausragender Weise mit dem Thema Menschenrechte auseinandersetzen. Die Filmetragen zum Verständnis der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 bei und leisten einen eigenständigen Beitrag in aktuellen Menschenrechtsdebatten. Gleichzeitig wird mit dem Preis das gesellschaftspolitische Engagement der Filmemacherinnen und Filmemacher gewürdigt. (Quelle: Deutscher Menschenrechts-Filmpreis)